Als Eltern von Haustieren sind wir immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um unsere pelzigen Freunde gesund und glücklich zu halten. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Naturheilmitteln für Menschen ist es nicht verwunderlich, dass viele nach ähnlichen Lösungen für ihre Haustiere suchen. Hier sind sechs natürliche Heilmittel, die bei häufigen Beschwerden von Hunden helfen können.
! Konsultieren Sie immer einen Tierarzt, bevor Sie ein Mittel bei Ihrem Hund anwenden. Was bei einem Hund hilft, ist für einen anderen Hund möglicherweise nicht geeignet. Der individuelle Gesundheitszustand, Allergien und andere Faktoren können beeinflussen, wie ein Hund auf diese Mittel anspricht.
Aloe Vera:
Verwendung: Kleine Verbrennungen, Abschürfungen und Hautreizungen.
Wie es funktioniert: Das Gel der Aloe-Vera-Pflanze hat beruhigende Eigenschaften, die bei Verbrennungen, Schnittwunden und Hautkrankheiten Linderung verschaffen können. Es ist antibakteriell, antimykotisch und wirkt entzündungshemmend.
Anwendung: Verwenden Sie reines Aloe-vera-Gel (ohne Zusatzstoffe) und tragen Sie es direkt auf die betroffene Stelle auf. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund das Gel nicht ableckt, da die Einnahme in manchen Fällen zu Verdauungsstörungen führen kann.
Kamille:
Verwendungen: Magenverstimmungen, Blähungen, leichte Angstzustände und Hautreizungen.
Wie sie wirkt: Kamille hat natürliche beruhigende Eigenschaften, die dazu beitragen können, einen ängstlichen Hund zu beruhigen. Als Tee eingenommen, kann sie auch bei Verdauungsstörungen helfen.
Anwendung: Brühen Sie einen Kamillentee auf und lassen Sie ihn abkühlen. Sie können den abgekühlten Tee Ihrem Hund zu trinken geben oder ihn als äußerliche Lösung für gereizte Haut verwenden.
Apfelweinessig:
Verwendungen: Flohprävention, pH-Balance der Haut und Reinigung der Ohren.
Wie es funktioniert: Der Säuregehalt von Apfelessig kann Flöhe abwehren und den pH-Wert der Haut ausgleichen. Seine antiseptischen Eigenschaften können bei der Reinigung der Ohren helfen.
Anwendung: Zur Flohprävention mischen Sie eine Lösung aus gleichen Teilen Wasser und Apfelessig. Sprühen Sie es auf das Fell Ihres Hundes (vermeiden Sie dabei die Augen). Zur Reinigung der Ohren mischen Sie eine Lösung aus gleichen Teilen Wasser und Essig und verwenden Sie einen Wattebausch, um die Ohren sanft zu reinigen.
Kürbis:
Verwendungen: Verdauungsgesundheit und Gewichtskontrolle.
Wie es wirkt: Kürbis ist reich an Ballaststoffen und kann helfen, den Stuhlgang zu regulieren, egal ob Ihr Hund Verstopfung oder Durchfall hat. Außerdem wirkt er als Füllstoff, der das Sättigungsgefühl Ihres Hundes fördert und so bei der Gewichtskontrolle hilft.
Anwendung: Geben Sie Ihrem Hund einfachen, gekochten Kürbis in Maßen. Vermeiden Sie es, ihm Kürbiskuchenfüllung oder Kürbis mit Gewürzen zu geben.
Lavendel:
Verwendungen: Angst und Stressabbau.
Wie es funktioniert: Der beruhigende Duft von Lavendel kann dazu beitragen, einen ängstlichen Hund zu beruhigen, insbesondere bei Gewitter, Feuerwerk oder anderen stressigen Situationen.
Anwendung: Verwenden Sie ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl in einem Trägeröl (z. B. Kokosöl) und reiben Sie damit die Pfoten oder den Nacken Ihres Hundes ein. Alternativ können Sie das Öl auch in dem Raum verteilen, in dem Ihr Hund sich ausruht.
Kurkuma:
Verwendungen: Entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Wie es wirkt: Kurkuma enthält Curcumin, das starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat. Es wird seit Jahrhunderten in der Humanmedizin verwendet und hat aufgrund seiner potenziellen Vorteile auch Eingang in die Haustierpflege gefunden.
Anwendung: Sie können Kurkuma in die Ernährung Ihres Hundes einbringen, indem Sie eine kleine Menge Kurkumapulver unter sein Futter mischen. Sie können auch hundespezifische Nahrungsergänzungsmittel finden, die Kurkuma oder Curcumin enthalten.
Die Natur bietet eine Fülle von Heilmitteln, die für unsere vierbeinigen Gefährten von Nutzen sein können. Auch wenn diese natürlichen Behandlungen bei leichten Beschwerden Linderung verschaffen können, ist es wichtig, daran zu denken, dass schwere oder anhaltende Symptome immer von einem Tierarzt behandelt werden sollten. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer geliebten Haustiere geht.